Die wichtigsten Webdesign-Trends im Jahr 2012
Auch im neuen Jahr gibt es spannende Trends zum Thema Webdesign, die KMU nicht verpassen sollten. Viele der neuen Technologien optimieren die Anwendung von Websites auf mobilen Endgeräten wie Tablet-PCs oder Smartphones. Den Durchbruch erlebte das mobile Surfen im vergangenen Jahr, in diesem setzen die Webdesign-Trends die endgültige Etablierung durch. So werden Unternehmen auch von unterwegs für ihre (potenziellen) Kunden optimal erreichbar. Die wichtigsten Tools stellen wir nun im Folgenden vor.
1. Responsive Web Design
Beim dieser Technik passt sich der Inhalt von Websites automatisch dem verfügbaren Sichtfeld respektive Bildschirm an. Horizontales Scrollen gehört damit der Vergangenheit an, was nicht nur für den mobilen Bereich praktisch ist. Die Technik funktioniert natürlich auch bei Desktop-Rechnern mit großem Screen. Dieser kann dank des Responsive Web Designs den Bildschirm nun noch effizienter genutzt werden, denn auch bei Verkleinern und Vergrößern des Browserfensters wird der Hauptinhalt der Seite formell angepasst.
2. Infografiken
Informationen in bunte Grafiken zu verpacken war bereits in 2011 ein angehender Trend. In 2012 wird sich dieser voraussichtlich noch verstärken. Denn die originelle Form der Präsentation hilft dabei, selbst komplizierte Inhalte verständlich darzustellen. Deshalb eignen sich Infografiken auch als Marketing-Tool für KMU, etwa um den Kunden den Nutzen der Dienstleistung nahe zu bringen. Gleichzeitig lenken die Grafiken mit ihren ansprechenden Designs die Aufmerksamkeit auf sich und wirken dabei professionell und aufwändig, was sich wiederum positiv auf die Unternehmensdarstellung auswirkt.
3. CSS3 / Html 5 löst Flash weiter ab
Mit der Etablierung von CSS3 und Html 5 kündigte sich das Unausweichliche bereits an: Flash stirbt langsam aber sicher aus. Das liegt nicht nur an den Vorteilen von CSS3 und Html 5, sondern auch an der zukünftig eingeschränkten technischen Durchführbarkeit von Flash. So kündigte Adobe kürzlich an, Flash für mobile Geräte nicht mehr weiter zu entwickeln. Damit ist der Weg frei für alternative, bessere Möglichkeiten. Zudem lässt sich Flash nur schlecht für die Suchmaschinenoptimierung nutzen, was im Bereich Internet-Marketing ein K.O.-Kriterium ist. Es sprechen einige Gründe für die Ausmusterung der Flash-Technologie und dem breit gefächerten Einsatz der neuen Methoden.
4. Big Vector Art
Die großflächigen Illustrationen, die früher eher im Kunst- und Freizeitsektor Verwendung fanden, werden zunehmend für das Branding von Unternehmen interessant. Ein Beispiel hierfür ist Mozilla. Das Unternehmen hat sein Image mithilfe der farbigen Comic-Figuren aufgebaut. Die Vektoren-Kunst transportiert ein trendiges und jugendliches Bild, das dank talentierter Grafik-Künstler völlig individuell auf das Unternehmen zugeschnitten werden kann. Ein solches Maskottchen besitzt einen hohen Wiedererkennungswert und ist deshalb ein ideales Instrument für Werbestrategen.
5. Single Page Websites
Auf konventionellen Websites werden die Inhalte auf mehreren Unterseiten präsentiert. Anders beim Trend der Single Page Websites. Wie in einer PDF-Datei werden die individuell gestalteten Unterseiten auf einer einzigen dargestellt. Durch Scrollen oder einer Navigation erreicht der Nutzer den angebotenen Content. Diese Art Webdesign wird aktuell von großen Marken wie Nike oder Adobe genutzt und ist auch für KMU eine interessante Gestaltungsform.
Die aktuellen Webdesign Trends machen Spaß und bieten zahlreiche Möglichkeiten, dem eigenen Webauftritt einen frischen Anstrich zu verleihen.
Welche Trends können Sie erkennen?
Weitere Infos (externe Seiten):
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@Flash: “Damit ist der Weg frei für alternative, bessere Möglichkeiten.” ist etwas verwirrend, denn es gibt noch keine “besseren” Möglichkeiten um zB. einen Werbebanner zu machen.
Google arbeitet an einem Ersatz (das Rad neu erfinden?) und Adobe gibt sich Mühe die Alternative selbst herzustellen (Edge, Flash CS6 mit JScript Export).
Da JavaScript die einzige Alternative im Moment ist (fälschlicherweise oft als HTML5 bezeichnet) um zu animieren wird es noch dauern. Weil JavaScript schon jahrelang kritisiert wird und es gibt im Moment Bemühungen eine wirklich bessere Sprache zu erfinden.