Twitter im Unternehmen: Tipps fürs richtige „Zwitschern“
Der Microblogging-Dienst Twitter ist längst zum festen Bestandteil in der externen Kommunikation vieler Unternehmen geworden. Doch auch wenn beim Umgang mit dem Online-Service bereits eine Art Routine entstanden ist, so lassen sich Prozesse immer noch optimieren und Funktionen besser nutzen. Mit einigen einfachen Tricks können Firmen das Social-Media-Instrument noch sinnvoller einsetzen. Die folgenden Tipps helfen Marketing-Verantwortlichen gezielt Kunden anzusprechen, erfolgreich neue Besucher anzulocken und die Möglichkeiten der Plattform bewusst einzusetzen.
1. Den richtigen Start hinlegen
Wer noch keinen Account besitzt, jedoch in naher Zukunft einen einzurichten plant, sollte von Beginn an seriös agieren. Das fängt bei der passenden Namenswahl für das Profil und den Account an. Beide Bezeichnungen werden öffentlich angezeigt und sollten relevant für das Produkt oder die Leistungen sein, die das Unternehmen anbietet. Denn die Namen können bei den Usern die Neugierde wecken, indem sie bestimmte Assoziationen erzeugen. Weiterhin sollte das Profil möglichst vollständig aufgefüllt sein. Die „Biografie“ ermöglicht Unternehmen, sich in kurzen Worten zu präsentieren. Damit schaffen die Informationen Transparenz, ein wichtiges Merkmal für die Stärkung der Kundenbindung.
2. Follower mit interessanten Inhalten locken
Es klingt wie eine Selbstverständlichkeit, ist es aber noch lange nicht. Noch immer werden viel zu häufig Themen und Links geteilt, die allgemein populär und damit kaum einzigartig sind. Für wesentlich mehr Spannung beim Lesen sorgen entweder eigene Blogbeiträge oder originelle Statusmeldungen. Teilen Sie nicht irgendwelche Links, die schon hundertfach von anderen Nutzern gepostet wurden, nur weil es bequem ist. Erzählen Sie stattdessen Amüsantes aus dem Büro oder posten Sie aktuelle Neuigkeiten Ihres Unternehmens. Das ist „unique“ und somit spannend.
3. Formale Regeln für die effiziente Twitter-Nutzung
Neben den inhaltlichen Aspekten gilt es auch einige formale Tipps einzuhalten. So empfiehlt es sich, die 140 Zeichen eines Tweets nicht völlig auszureizen. Es sollte Platz gelassen werden für Retweets, die wie Multiplikatoren im Social Web wirken und deshalb absolut wünschenswert sind. Die Sichtbarkeit der Post lässt sich zudem durch die Verwendung so genannter Hashtags steigern. Ein Hashtag zeichnet sich durch ein gesetztes Rautesymbol vor einem Begriff (#Hashtag)aus. Damit werden Inhalte klassifiziert und sind bei Suchanfragen innerhalb des Online-Dienstes leichter auffindbar. Das Resultat: Die Tweets erhalten eine höhere Reichweite und damit mehr Leser. Für Unternehmen bedeutet das gleichzeitig mehr potenzielle Fans und Kunden. Tweets können zudem für die Suchmaschinenoptimierung genutzt werden. Dafür sollten die Schlagwörter möglichst an den Anfang des Postings gesetzt werden.
4. Treten Sie der Konversation bei!
Das Besondere an sozialen Netzwerken ist die Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Unternehmen und Kunden. Dieses Potenzial sollte konsequent genutzt werden. Gehen Sie auf Anfragen und Kommentare ein – sowohl auf positive als auch negative. Twitter bietet Unternehmen die Möglichkeit, eine menschliche Seite zu zeigen. Des Weiteren kann der Austausch als Marktforschungstool verwendet werden, etwa um ein Feedback auf neu lancierte Produkte zu erhalten oder geplante Produkte mithilfe der Follower zu optimieren. Die Möglichkeiten in puncto Kommunikation sind vielseitig!
Mit diesen Tipps und Tricks folgen Unternehmen nicht einfach nur dem Webtrend Social Media, sondern instrumentalisieren es als nützliches Marketing-Tool.
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