SEO – Wie man es eben nicht macht – Teil 1
Die 25 erfolgreichsten Wege, seine Webseite aus dem Top-Ranking der Suchmaschinen zu verbannen
Das bei der Suchmaschinenoptimierung eine vielzahl an Faktoren zusammenspielen, dürfte mittlerweile auch bis zum letzten Optimierer vorgedrungen sein. Trotz alledem scheint es so, als wenn sich viele, mittlerweile als überholt gekennzeichnete, Methoden der SEO noch immer hartnäckig in den Köpfen mancher Agents zu halten, die damit die von ihnen betreuten Projekte mit einer Menge an sich kumulierenden Penalties sprichwörtlich aus dem Rennen schießen. Sujan Patel vom SEOJournal hat in diesem (http://www.searchenginejournal.com/25-ways-to-decrease-your-rankings/42430/ ) Artikel eine humoristische Aufzählung der 25 Wege, sich am sichersten aus den Top-Rankings der Google SERPs zusammengefasst, auf deren einzelne Punkte wir hier einmal frei übersetzt wiedergeben wollen, natürlich ohne Garantie auf den Verlust ihrer wertvollen Rankings!
Nummer 1: Cloaking der eigenen Seite
Wer starkes Interesse daran hat, seine Seite für die Kriterien von Google in einem leichten auszusortieren, sollte auf das aktive Cloaking seines Projektes setzen: Generieren sie eine Umleitung die dem Google Spider eine vollkommen andere Seite darstellt, wie ihren menschlichen Nutzern!
Nummer 2: Landing Pages als Durchlaufseiten
Nichts verletzt die Ters of Service von Google einfacher, als das durchleiten von Nutzern auf mitauf bestimmte Keywords optimierten Durchgangsseiten, ein Verlust des sowieso nur lästigen Google Pageranks ist mit dieser Methode geradezu unabwendbar.
Nummer 3: Content anderer Seiten verwenden
Wem das generieren eigenen Contents zu mühselig erscheint, der kann sich darauf verlassen, dass das Übernehmen fremden Contents der zu früheren Zeitpunkten von Google und anderen Suchmaschinenspidern und Crawlern erfasst wurde, vollkommen zielgerichtet dazu führt, dass das eigene Projekt unter den Herkunftsseiten rangiert, von den sich auf tuenden juristisch relevanten urheberrechtlichen Fragen abgesehen, die dieses Erlebnis versüßen können.
Nummer 4: Gemeinfreie Inhalte ohne Revision online stellen
Gerade bei Fachinhalten aus den bekannten „Kaufe 10.000 Artikel, zahle 10“-Paketen der gemeinhin als „PLR“, also Private Label Rights gekennzeichneten Kauf-Inhalte, die schon auf gefühlten 100.000 anderen Webseiten verwendet werden, führen durch den Mangel an aktualität und unique-ness schnell dazu, aus den SERPs der gewünschten Zielgruppe von 1-5 zu fliegen und eher die hinteren 50 anzupeilen.
Nummer 5: Inhalte mit Keywords vollstopfen
Nichts, aber auch wirklich gar nichts sagt soviel über eine „effektive Optimierung“ aus, wie das gewaltsame Einfügen von für Suchmaschinen relevanten Suchbegriffen in den eigenen Content:
„Sie suchen Katzenstreu, das beste Streu für Katzen, der Jahressieger 2011 für Katzenstreu…usw.“
Nicht nur die Lesbarkeit leidet, auch der Pagerank. Für die Zielsetzung dieses Artikels als allerbeste Vorraussetzungen, diese Maßnahme konkret anzuwenden!
Nummer 6: Die Meta-Tags mit Keywords vollstopfen
Wer die gewünschten Erfolge nach dem Konsequenten anwenden der ersten fünf Schritte nicht erreicht hat, der wird noch einmal einen Blick auf seinen HTML-Header werfen: Mehr ist besser! Zumindest wenn man dem ironischen Grundsinn dieses Artikels folgen will. Der ursprüngliche Zweck, mit einigen wenigen Worten eine Webseite zu beschreiben ist kein Grund, die Meta-Tags nicht bis zum ganzen Auszureizen. Ihr Google Crawler wird es ihnen danken!
Nummer 7: Den Page-Footer mit SEO Copy versehen
Früher ein eindeutiges Zeichen für eine Webseite die definitiv „professionell“ von einem Unternehmen durch einen SEO-Prozess gejagt wurde, waren doch die Footer, am Ende der Seite wo niemand, schon gar nicht ein User, sie jemals finden würde, wohl aber die Suchmaschinen, weshalb diese „Texte“ alsdann auch mit Suchbegriffen bis zur Unleserlichkeit gefüllt wurden. Und weil früher eben alles besser war, kann man diese Technologie auch heute noch sehr erfolgreich anwenden!
Nummer 8: Textpräsentation in Grafiken oder Scripts
Das Projekt nähert sich dem Abschluss und kaum eine andere Maßnahme als die, seine Inhalte sicher vor jedem Crawler, in einer Grafik zu verstecken. Dazu braucht man auch nur eines: Einen Grafiker oder Gestalter, der von Suchmaschinenoptimierung nun so gar nichts versteht. Davon gibt es viele – also ran an den Speck: Nichts schickt sie schneller auf den Grund aller Search Engine Result Pages als die Feststellung bei der Indexierung, das es keinen verwertbaren Inhalt gibt!
Das war der erste Teil unserer dreiteiligen Dokumentation über die „erfolgreichsten“ Wege, seine Seite für Google und andere Suchmaschinen zu optimieren. Wir hoffen, wir haben sie mit dieser freien Übersetzung gut unterhalten können und freuen uns, sie im zweiten Teil (hier nachzulesen am 11.7.2012) als Leser wieder zu gewinnen, wenn es heißt: „Wie man es eben nicht macht“!