Google Panda – Was ist neu beim Algorithmus-Update?
Bereits vor der Einführung im deutschsprachigen Raum verursachte die Algorithmus-Neuerung Google Panda einen gewaltigen Wirbel in der Blogosphäre. Grund dafür war der prägende Einschnitt, den das Update mit dem kuscheligen Namen für Content-Produzenten bedeuten würde. Das Vorhaben ist ehrenhaft: Eine hohe Textqualität wird zukünftig stärker belohnt, schlechter Inhalt oder gar Spam auf Webseiten hingegen abgestraft. Das soll vor allem so genannten Content-Farmen den Garaus machen, also Websites, die mit wenig Aufwand möglichst hohe Klickraten erzielen wollen. Google möchte mit dem Update bessere Suchergebnisse liefern, die den Usern einen tatsächlichen Mehrwert bieten. Kurz und bündig formuliert: Google Panda revolutioniert die Suchmaschinenoptimierung – seit Mitte August auch im deutschsprachigen Raum.
Ein SEO-Wolf im Panda-Pelz
Content Farmen, die nicht selten von schwarzen Schafe betrieben werden, müssen sich vor dem Panda-Update in Acht nehmen. Betrachtet man sich die neuen Regeln nämlich einmal genauer, dann könnten sie das Ende des Geschäftsmodells bedeuten. Das Update passt genau genommen den Index an, mit denen der Suchalgorithmus Webseiten abscannt. Um weiterhin eine starke Position im Ranking zu erhalten, müssen Webseiten laut Google-Qualitätsmanager Matt Cutts nun folgende Voraussetzungen erfüllen: Zuallererst sollten Websites knackige Texte mit hohem Informationsgehalt haben. Duplicate Content sollte unbedingt vermieden werden, ebenso wie computergenerierte Inhalte. Die Texte sollten grammatikalisch und stilistisch sinn- und wertvoll sein. Inhaltslose Wortfolgen, die vor Keywords strotzen zählen nicht zu den von Google erwünschten Inhalten. Alle Portale und Websites, die durch mangelhafte Texte, Videos oder ähnliches auffallen, werden im Ranking der Suchmaschine gnadenlos herunter gestuft.
Der Panda schlägt zu
Kurz nach der Einführung des Panda-Updates konnte man schnell dessen Wirkung erkennen: Die Suchmaschinen-Sichtbarkeit zahlreicher bekannter Online-Präsenzen hatte sich schlagartig entweder zum Guten oder zum Schlechten gewandelt. Zu den Gewinnern zählen vor allem Newsportale wie Golem oder Heise, die einzigartige Inhalte mit hoher Qualität bieten. Sie konnten bis zu 21 % an Sichtbarkeit bei Google gut machen. Bei den Verlierern, zu denen unter anderem Vergleichsportale wie kelkoo.de oder Personenverzeichnisse wie Yasni gehören, sieht es noch drastischer aus. Den größten Verlust streicht ciao.de mit fast 59 % ein. Durch diese großen Schwankungen bekommt man einen Eindruck, wie sehr sich die Internet-Gemeinde mit all seinen großen und kleinen Web-Präsenzen im Moment neu aufstellt. Die SEO-Weisheit „Content is king“ hat sich mit Google Panda wieder einmal bestätigt.
In Texte investieren lohnt sich
Besonders für kleine und mittlere Unternehmen, die noch nach den alten Vorgaben ihre Webseiten optimiert haben, heißt es jetzt: umstrukturieren. Wer bisher eigenständig einen eher zweckmäßig en Content auf der Unternehmenspräsenz erstellt hat, sollte über einen inhaltlichen Relaunch unter professioneller Betreuung in Betracht ziehen. SEO-Experten, PR-Journalisten und Online-Texter, die entweder freiberuflich oder in einer Agentur arbeiten, sind hier die richtigen Ansprechpartner. Mit ihrer professionellen Hilfe werden KMU-Websites fit gemacht für die neuen Regeln des Google Pandas.
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