XING als Business-Tool, Teil I: Vier Buchstaben für den beruflichen Erfolg
Mit diesem Artikel starten wir eine zehnteilige Beitragsreihe rund um das Thema XING. Die Serie beleuchtet das soziale Netzwerk einmal genauer, stellt Funktionen vor und hinterfragt den Nutzen für verschiedene Zielgruppen. Die Beiträge wollen dabei sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Nutzern von XING ein informatives Lesevergnügen bereiten und zugleich neue Perspektiven eröffnen.
Der Ursprung von XING
Soziale Netzwerke gibt es mittlerweile zu Hunderten im Internet. Viele davon fokussieren ihren Dienst auf ein bestimmtes Land, eine Sprache oder eine bestimmte Zielgruppe, weshalb nicht alle gleichermaßen bekannt sind. Die meisten dienen dem privaten Gebrauch, für das Teilen von Interessen, die Kontaktaufnahme mit alten Freuden, eben schlichtweg für das reine Vergnügen. Nur wenige haben sich allerdings bei den Massen durchgesetzt und erfreuen sich einem hohem Bekanntheitsgrad. Ob Facebook, StayFriends oder Wer-Kennt-Wen – soziale Netzwerke sind die idealen Instrumente, um mit Menschen in Kontakt zu treten. Wieso diese Möglichkeiten nicht auch auf beruflicher Ebene nutzen? Das dachte sich wohl auch der Gründer von XING, Lars Hinrichs. Im Jahr 2003 etablierte der Hamburger das Netzwerk für Business-User unter dem Namen „open BC“, das schnell wuchs und bald über 100.000 Mitglieder zählte. Der Nutzen konzentrierte sich ganz klar auf einen Bereich: die Kommunikation zwischen beruflich aktiven Menschen, die ihre Karriere vorantreiben und neue Geschäftskontakte gewinnen wollen.
Neuer Name, mehr Funktionen
Im Jahr 2006 wurde der Name „open BC“ gegen das heute bekannte „XING“ ersetzt. Die Bezeichnung stammt wie die vorherige aus dem Englischen und ist das Kurzwort für „crossing“. Der Sinn des B2B-Netzwerks wird damit anschaulich verdeutlicht, denn in der Tat „kreuzen“ sich hier die Wege Tausender Mitglieder. Doch nicht nur der Name hat sich im Lauf der Zeit verändert, sondern auch die Funktionen. Viele wurden nach und nach verbessert, neue Features kamen hinzu und auch das Layout des Netzwerks hat sich zwischenzeitlich verändert. Mittlerweile erfordert es ein Mindestmaß an Hingabe, um alle Funktionen und Einstellungen kennen zu lernen und optimal zu nutzen. Auf der anderen Seite ist XING so vielfältig nutzbar wie nie zuvor. Die kontinuierliche Weiterentwicklung ist jedoch auch notwendig, denn die Konkurrenz schläft nicht. Der größte Konkurrent von XING, die amerikanische Plattform LinkedIn kämpft am europäischen Markt um die Business-Nutzer im deutschsprachigen Raum. Doch XING ist im B2B-Bereich weiterhin das führende Netzwerk.
Das Business klar im Visier
Zur Zielgruppe des Internet-Angebots zählen alle business-relevanten Personen vom Selbstständigen, Freiberuflern und Angestellten über verschiedenste Unternehmenspositionen vom Personaler bis hin zum Assistenten. Jeder der mit anderen Berufstätigen geschäftlich – oder auch privat – in Verbindung treten möchte, kann dies über XING tun. Die Kontaktaufnahme ist mit einem kostenfreien Account allerdings nur beschränkt möglich. Alle Funktionen nutzen können nur Mitglieder, die über einen Premium-Account verfügen. Personaler und Vertreter des Sales-Bereichs können darüber hinaus eine so genannte Recruiter-Mitgliedschaft abschließen, die über spezielle Leistungen verfügt wie feinere Suchfilter oder eine erhöhe Sendefrequenz für Nachrichten an Nicht-Kontakte. Die Funktionen und Chancen, die durch XING ermöglicht werden, hat das deutsche Online-Portal zur größten B2B-Netzwerk Europas gemacht. Mit einigen Vorkenntnissen können KMU diese Möglichkeiten optimal für die Umsetzung eigener Ziele nutzen.